Beschreibung:
DIE CENTRALSTATION STELLT SICH VOR
Seit dem 25. März 1999 hat die Centralstation ihre Türen geöffnet.
Aus der ehemaligen Maschinenhalle in der Darmstädter Innenstadt ist
ein Ort der Kultur geworden. Auf drei Ebenen - in der Halle im Erdgeschoss,
in der Lounge darüber sowie im Saal in der oberen Etage -
präsentiert die Centralstation ihr vielfältiges Programm: Neben
Ausstellungen, Lesungen, Theater und Kino sind es vor allem Konzerte
und Club-Events, die hier stattfinden. Vielfalt, das heißt für die
Centralstation nicht Beliebigkeit, es geht vielmehr darum, Kultur in
all ihren Facetten zu zeigen. Das musikalische Spektrum bei den
Konzerten etwa reicht von HipHop, Rock und Pop, über Jazz und
Weltmusik bis hin zur Klassik; allein auf die musikalische Qualität
kommt es an! Und so vielfältig wie das Programm, so unterschiedlich
ist auch das Publikum: Altersgrenzen - nach oben wie nach unten -
lassen sich nicht festmachen. Mit dem außergewöhnlichen Konzept, ein
Haus zu öffnen für alle Bereiche der Kultur, hat sich die
Centralstation schnell einen Namen gemacht: in Darmstadt und in der
Rhein-Main-Neckar-Region sowie weit darüber hinaus.
DAS KONZEPT: KULTUR UND GASTRONOMIE UNTER EINEM DACH
Das umfangreiche gastronomische Angebot und das flexible architektonische
Konzept tragen auf vielfältige Weise zum Erfolg der Centralstation
bei. Zum einen erlaubt die variable räumliche Gestaltung ein
genaues und minutiöses Reagieren auf die unterschiedlichen Anforderungen,
die der Kulturbetrieb an die gastronomische Versorgung
stellt; zum anderen können durch die Planung von Gastronomie- und
Kulturbetrieb „aus einer Hand“ die beiden Bereiche auch atmosphärisch
eng miteinander verschmelzen und so zu einem rundum aufeinander
abgestimmten Kulturerlebnis beitragen.
Der Mittagstisch wochentags, das Brunchbuffet am Samstag sowie die
abendlichen Tanz- und Lounge-Veranstaltungen führen zu einer regen
Frequentierung der Centralstation auch außerhalb des Kulturprogramms.
Die so entstandene Identifizierung mit dem Haus fördert
die Aufmerksamkeit auf das Kulturprogramm und ein lebendiges
Miteinander von Kultur und Lebensart.
Seit Juli 2001 gliedert sich die Centralstation in zwei GmbHs, die
von den Geschäftsführern Michael Bode-Böckenhauer und Alexander
Marschall geführt werden; laut Gesellschaftsvertrag ist es ihnen
nicht möglich, Gewinne zu entnehmen.
Den kulturellen Auftrag der Centralstation erfüllt die gemeinnützige
Kultur GmbH, die von einem Aufsichtsrat bestehend aus städtischen/
gesellschaftlichen Vertretern kontrolliert wird. Sowohl die
Gemeinnützigkeit der GmbH als auch die Kontrolle durch den Aufsichtsrat
unterstreichen den öffentlichen Kulturauftrag der Centralstation.
Der Tätigkeitsbereich der Gaststation GmbH ist der Gastronomiebetrieb.
DAS PROGRAMM
Qualität und Vielfalt
Etwa zwanzig Veranstaltungen stehen jeden Monat auf dem Programm der
Centralstation. Mit dem Konzept, sich offen zu zeigen für alle
Bereiche der Kultur, hat die Centralstation ein immer größer
werdendes Publikum gewinnen können. Im Jahr 2006 waren rund 298.000
Besucher in der Centralstation zu Gast (39.800 mehr als im Vorjahr,
66.200 mehr als 2004); dabei besuchten 159.847 die 265
Kulturveranstaltungen, zirka 97.500 nutzten das gastronomische
Angebot, weitere 33.270 kamen zu den Public-Viewing-FußballÜbertragungen
sowie 7.390 zu Firmenveranstaltungen und Kongressen.
Synergie mit anderen Darmstädter Kulturinstitutionen
Von Anfang an hat es sich die Centralstation zur Aufgabe gemacht,
mit anderen Darmstädter Kulturinstitutionen eng zusammen zu arbeiten.
So veranstaltete das Jazzinstitut Darmstadt bereits viermal das
„Darmstädter Jazzforum“ in der Centralstation, seit 1999 ist das
Staatstheater Darmstadt regelmäßig mit eigens für den Spielort
Centralstation produzierten Projekten zu Gast. Das Hessische
Landesmuseum Darmstadt nutzte den Saal für die Präsentation der
musikalischen Aspekte ihrer Arbeitstagungen zum Thema Beuys und
Duchamp, 2002 wurde diese Zusammenarbeit durch gemeinsame Veranstaltungen
zum Thema „Wüste“ fortgesetzt. Das Frauenbüro Darmstadt, das
PEN Zentrum Deutschland, der Konzertchor sowie das Internationale
Musikinstitut Darmstadt, die Philharmonie Merck, die Deutsche
Akademie für Sprache und Dichtung sowie viele andere sind weitere
Kooperationspartner der Centralstation. Da bei diesen Kooperationen
jede einzelne Institution nicht allein auf das eigene Wissen, Können
sowie die vorhandenen spezifischen Ressourcen zurückgreift, sondern
die des Partners mitgenutzen kann, erweist sich diese Zusammenarbeit
immer wieder als fruchtbar und hat für alle Beteiligten einen
positiven Synergieeffekt. Jüngstes Beispiel dafür ist die monatlich
stattfindende Reihe „Wissenschaftstag“ der Centralstation, bei der
die Arbeit herausragender Darmstädter Wissenschaftler und
Forschungsinstitute – unter anderem der Technischen Universität, der
Hochschule, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) oder des
Kontrollzentrums der Europäischen Weltraumorganisation ESA (ESOC) –
der Öffentlichkeit präsentiert wird.
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