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THERION: Leviathan II

Die schwedische Band THERION veröffentlicht mit Leviathan II den zweiten Teil der Leviathan Trilogie. Der erste Teil wurde 2020 auf den Weg gebracht, aber dann kam die Pandemie und man musste sich halt arrangieren und nun zwei Jahre später ist es dann endlich soweit. Während der erste Teil der Trilogie den klassischen THERION-Hymnen huldigte, soll Leviathan II die mystische, melancholische Aura ihres bahnbrechenden Werks Vovin wieder aufleben lassen und ich lasse mich überraschen.

Dieses Mal legte die Band also sehr viel Wert darauf kompakte und eingängige Songs zu kreieren, und das trifft auch direkt auf den Opener Aeon Of Maat zu. Bombastisch klingt danach Litany Of The Fallen, den der leicht goovige Song wurde mit sehr vielen orchestralen Parts verziert. Mit melancholischem Gesang wurde Alchemy Of The Soul versehen und auch der Sound ist eher sanft angehaucht. Sehr ruhig beginnt Lu.nar Coloured Fields und in seiner über 5 Minuten Laufzeit lädt er zum Träumen ein. Ziemlich interessant wurde bei diesem Song Bläser und eine Hammondorgel eingesetzt. So haben THERION noch nie geklungen. Nun aber aufgewacht, denn Lucifuge Rofocale ist eine waschechte Metal-Nummer, die auch über Screams verfügt, was den Song sehr interessant macht. Mit choralen Passagen wurde Marijin Min Nar versehen und ein solcher Song könnte auch auf jedem Klassik-Album vertreten sein.

Eine unter die Haut gehende Ballade ist der Band mit Hades and Elysium gelungen und der Song ist wirklich ein Meisterwerk. Treibend klingt dagegen der nächste Song Midnight Star, bei dem sich die Gesänge regelrechte Battles liefern. Ein superb arrangierter Song, bei dem auch wieder die Hammondorgel eingesetzt wurde. Ziemlich popig dagegen klingt das nächste Lied Cavern Cold As Ice, bei der uns Sängerin Lori Lewis auch eine andere Variante ihres Gesangs präsentiert und das macht ihn so interessant. Sehr gefühlvoll wird es dann wieder beim nächsten Stück Codex Gigas. Sehr eindrucksvoll wurden die Gesangseinlagen auch von Thomas Vikström in Szene gesetzt, der damit auch eine andere Seite zeigt. Sehr interessant klingt das nächste Lied Pazuzu, welches eigentlich für ALICE COOPER komponiert wurde, der es aber nicht verwendete. Mit einer alternativen Gesangsversion von Aeon Of Maat, die für mich eigentlich nicht sehr vom originalen Song abweicht und einer AOR Version vom Song Pazuzu, die im Gesang von Thomas Vikström wesentlich druckvoller klingt, wird das Album beendet.

THERION haben es geschafft, dass das Nachfolgewerk zu Leviathan von vor 2 Jahren ebenbürtig klingt. Auf Leviathan II fügt die Band dem Gesamtwerk einige neue Klangfarben hinzu. In orchestralen Arrangements und raffiniertem Chorgesang kann fast keiner der Band das Wasser reichen. Freuen kann man sich auf September 2023, denn dann werden THERION den dritten Teil mit „Mutigen Orchesterlieder“ die Trilogie beenden.

Trackliste
01. Aeon of Maat
02. Litany of the Fallen
03. Alchemy of the Soul
04. Lu.nar Coloured Fields
05. Lucifuge Rofocale
06. Marijin Min Nar
07. Hades and Elysium
08. Midnight Star
09. Cavern Cold as Ice
10. Codex Gigas
11. Pazuzu
12. Aeon of Maat (Alternative Vocals Version)
13. Pazuzu (AOR Version)

Veröffentlichung: 28.10.2022
Stil: Symphonic Metal, Metal, Heavy Metal
Label: Nuclear Blast Records

Therion: Leviathan II
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10/29/22 by Gisela
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