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THE RASMUS: Rise

Es war für eine sehr lange Zeit still geworden um die finnische Band THE RASMUS. Das änderte sich aber Anfang des Jahres schlagartig, denn für den ausgestiegenen Gitarristen Pauli Antero Rantasalmi kam Emilia ‘Emppu’ Suhonen neu in die Band und diese sorgt für frischen Wind. Mit dem Song Jezebel vertraten sie Finnland beim Eurovision Song Contest, landeten aber nur auf dem 21. Platz. Nun veröffentlichten sie ihr 10. Album Rise und die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch.

Das Album startet mit dem Song Live And Never Die, der mit seiner positiven und popigen Art zu gefallen weiß. Das Stück verbreitet sofort gute Laune und geht sofort ins Ohr. Mit dem Titelsong Rise wird man wieder an alte Zeiten erinnert, denn der Song beinhaltet den typischen Sound der Band und ich liebe diesen Song. Besonders hervorzuheben sind die orchestralen Sprenkel, die man sehr gekonnt miteingefügt hat. Ein Alternativerocker erster Güte. Der nächste Track Fireflies benötigt einige Durchläufe, denn durch den differenzierten Sound erschaffen sie eine neue Klangwelt. Trotz allem ist dieser langsame Rocker mehr als hörenswert, vor allem durch seine Lyrics, die sich um Angstzustände drehen. Das trifft auch textlich auf den nächsten Song Be Somebody zu und der Midtemposong ist weitaus bedrohlicher, aber wunderschön. Mit einer wunderschönen Ballade in Form von Odyssey verzaubern und THE RASMUS dann im Anschluss. Was mir an diesem Song vor allem beeindruckt ist der Gesang von Lauri Ylönen, der sich vollkommen dem Song unterwirft.

Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen warum Jezebel nur den 21. Platz beim Eurovision Song Contest belegte, denn der emotionale Rocker geht unter die Haut und ist für mich ein Highlight in der Karriere der Band. Bei Endless Horizon handelt es sich um eine weitere Ballade, die man aber schon als Powerballade bezeichnen könnte, denn die Instrumentierung ist wirklich genial. Ziemlich düster klingt danach Clouds, welches vor allem durch den Gesang hervorgerufen wird. Der popige, leicht balladeske Song geht unter die Haut. Mit einem harten Gitarrensolo beginnt Written In Blood und ist auch in seinem weiteren Verlauf rockig und treibend. Mir gefällt vor allem das Kontrastprogramm, den sehr sensiblen Gesang zu den rockigen Tönen, der das Ganze zu einem Highlight werden lässt. Atmosphärisch beginnt der letzte Song Evil. Die Ballade beinhaltet auch diesen düsteren Touch, wie bei den meisten Songs dieses Albums. Auch bei diesem Lied ist die Gesangsleistung hervorzuheben und irgendwie kommt es mir so vor, als wenn die Songs sehr viel mit dem Gefühlsleben von Sänger Lauri Ylönen zu tun haben.

Auf dem neuen Album Rise von THE RASMUS rockt es eher dezent und die dunkle Seite zieht sich wie ein roter Faden durch das Album. Was mir nur leicht negativ auffällt, ist die Tatsache, dass die Laufzeit nur knapp 38 Minuten beträgt. Vielleicht hätte man noch ein oder zwei Songs mehr auf das Album packen sollen, die rockiger daherkommen, aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Trackliste
01. Live And Never Die
02. Rise
03. Fireflies
04. Be Somebody
05. Odyssey
06. Jezebel
07. Endless Horizon
08. Clouds
09. Written In Blood
10. Evil

Veröffentlichung: 23.09.2022
Stil: Rock, Alternative Rock
Label: Playground Music

The Rasmus: Rise

10/03/22 by Gisela
THE RASMUS in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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