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DEAD CITY RUINS: Shockwave

Die aus dem australischen Melbourne stammende Band DEAD CITY RUINS haben mit Shockwave ihr viertes Album veröffentlicht. Bereits 2015 haben die Australier ihren kompletten Besitz verkauft und alles auf eine Karte gesetzt: Rock ‘n‘ Roll. Unermüdlich tourt das Quintett um die Welt und spielt sich mit jeder schweißtreibenden Show ein wenig tiefer in die Herzen seiner Anhängerschaft, genau wie MONSTER TRUCK und andere Vertreter der jungen Generation. Das klare Ziel von DEAD CITY RUINS ist Rock ’n’ Roll unter die Leute bringen. Was die fünf Musiker „on the road“ verdienen, stecken sie in einen spartanischen Lebensstil und in ihr nächstes Album.

Man merkt genau wer so ihre Vorbilder sind, denn der Opener Preacher erinnert einem stark an DEEP PURPLE, aber in einer modernen Form. So soll moderner Hardrock oder melodischer Metal klingen. Zu erwähnen ist noch, dass der neue Mann am Mikro, Steve Welsh, mit seinem facettenreichen Gesang eine Bereicherung für die Band ist. Rockig und groovend geht es mit Vision weiter und genau dieser Sound dringt sofort in den Körper ein und man kann nicht mehr ruhig stehen bleiben. Das trifft auch auf den nächsten Song Madness zu, obwohl der ein wenig langsamer angelegt ist. Auch hier beweist Steve mit seinem Gesang zu was er fähig ist. Der Titel des nächsten Songs Speed Machine ist wirklich Programm im Sound. Obwohl er sehr leichtfüßig daher kommt klingt er sehr druckvoll. Mit der Monsterballade Rain erfreuen uns DEAD CITY RUINS im Anschluss. Der Song mutiert zwar in seinem Verlauf teilweise zu einem Metalsong, aber durch die gefühlvollen Gesangseinlagen pendelt der Song zwischen den Sounds. Höre ich richtig, ja im Song Dog On A Leash wurden sogar funky Sounds eingesetzt, die aber sehr gut mit dem melodischen Rock harmonieren.

Mit treibenden Drums und einem genialen Gitarrensolo wird der Song This Side Of The Dirt eingeleitet. Man bemerkt sofort, diese Band lebt ihren Musikstil, denn sie haben einfach nur Spaß dabei. Das Lied Drifter klingt sehr bluesorientiert, aber das macht der guten Stimmung keinen Abbruch. Sehr gefühlvoll wird das Stück auf den Punkt gebracht. Ein wenig mehr Fahrt nimmt dann Spiders auf, denn der schleppende Rocksound nimmt einem sofort gefangen. Hervorzuheben ist bei diesem Song der perfekte Gitarrensound. Dann geht es aber mit End Of The Line wieder voll zur Sache. Bei diesem melodischen Metalsong dominiert mal wieder die Stimme von Steve, aber auch die anderen Musiker haben ihre Glanzpunkte bei diesem Song. Mit einem leicht doomigen Einschlag kommt der Rocksong Blood Moon um die Ecke. Somit beweisen uns DEAD CITY RUINS das sie auch noch sehr abwechslungsreicher geworden sind. Als letzten Song bekommen wir The Sorcerer geboten, bei dem man auf eine elektrische Reise mitgenommen wird. Der Song bildet mit seinem facettenreichen Rock den perfekten Abschluss eines ebenso elektrisierenden Albums.

Für den exzellenten Sound und für frischen Wind gesorgt hat, war der amerikanisch Produzent Machine, der mit bürgerlichem Namen Gene Freeman heißt, und bereits mit Bands wie LAMB OF GOD oder CLUTCH gearbeitet hat. DEAD CITY RUINS haben mit Shockwave einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere erschaffen und zu hoffen ist, dass sie nun endlich den Durchbruch schaffen. Zu wünschen wäre es ihnen!

Trackliste
01. Preacher
02. Vision
03. Madness
04. Speed Machine
05. Rain
06. Dog On A Leash
07. This Side Of The Dirt
08. Drifter
09. Spiders
10. End Of The Line
11. Blood Moon
12. The Sorcerer

Veröffentlichung: 19.08.2022
Stil: Hardrock, Rock, Melodicrock, Melodicmetal
Label: AFM Records

Dead City Ruins: Shockwave
Modbrix

08/27/22 by Gisela
DEAD CITY RUINS in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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