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ONCE WAS NEVER: The Great Dying

Die italienisch-slowenische Band ONCE WAS NEVER bezeichnet sich selber als Groove-/Nu-Metal-Truppe. Vor kurzem veröffentlichten sie ihr zweites Album The Great Dying, in dem es thematisch, wie der Titel schon prophezeit, um die Abgründe der Welt geht. Es werden globale, wie auch persönliche und individuelle Probleme der Gesellschaft verarbeitet. Da bin ich aber jetzt mal gespannt wie ihnen das musikalisch geglückt ist.

Der Opener Just A Number beginnt sehr rhythmisch und groovt ganz gewaltig, aber schon nach kurzer Zeit beginnt der Sänger mit seinen gutturalen Vocals und bringt somit die Härte ins Spiel. Ein Song der an manchen Stellen sehr hektisch klingt. Mit einem klassischen Metalsound, in Form des Gitarrenspiels, startet Heartless. In seinem Verlauf erlebt man eine Achterbahn der Gefühle, denn von Speedmetal wechselt die Band in melodischen Tönen, die von cleanen Vocals sehr gut in Szene gesetzt wurden. Bei dem folgenden State Of Mind geht es dann aber auch schon wieder richtig brutal, mit dominanten Blastbeats des Schlagzeugers, zur Sache. Das nächste Stück Slaves To The Pattern schlägt in die gleiche Richtung nur mit der Ausnahme, dass dieser Song mit seinen Höhen und Tiefen, besser zu gefallen weiß.

Einen außerordentlichen starken Song haben ONCE WAS NEVER mit H.O.M.E. kreiert. Tolle Gitarrenarbeit, welche den Gesang perfekt unterstützt und im Gegensatz zu anderen Stücken nicht so hektisch klingt. Nach dem kurzen und melancholischen Interlude Surviving The Progress ist der Übergang sehr abrupt, denn Wreckages Of The Past klingt brachial und ist für mich persönlich der roheste Song auf dem Album. Ganz gewaltig in die Hardcore-Schiene geht danach False Shepard, der aber sauber abgeliefert wird. Ein weiteres Highlight ist der Band mit Cycles Of Rebirth gelungen, denn dieser Song beinhaltet die besagten Groovemetal Einflüsse der Band. Ich hätte gerne noch mehr Songs dieser Art gehabt, denn mit nicht einmal 30 Minuten Spielzeit ist es doch ein wenig zu kurz geraten. Aber das halte ich der Band nicht vor, denn es ist halt in Eigenregie entstanden, ohne Label im Rücken.

Bei dem Album The Great Dying von ONCE WAS NEVER stellt sich jedenfalls kein Lagerkoller ein, denn die Songs gehen alle straight nach vorn. Das Problem ist nur, dass die Band den Sound als NU Metal oder Groovemetal anpreist und das ist definitiv nicht der Fall. Auch die Fans on hardcorelastigem Sound sollten das Album antesten. Trotz allem gibt es noch einiges in puncto Songwriting für die Band zu tun.

Trackliste
01. Just A Number
02. Heartless
03. State Of Mind
04. Slaves To The Pattern
05. H.O.M.E.
06. Surviving The Progress
07. Wreckages Of The Past
08. False Shepard
09. Cycles Of Rebirth

Veröffentlichung: 30.06.2022
Stil: NU Metal, Modern Metal, Metal, Groove Metal, Hardcore
Label: Eigenproduktion
Facebook: facebook.com/oncewasnever

Once Was Never: The Great Dying
Greenist

07/24/22 by Gisela
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