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MAJESTY OF REVIVAL: Pinnacle

MAJESTY OF REVIVAL, die ukrainische Band, die dem Progressive Metal frönt, haben ihr neues und fünftes Album Pinnacle veröffentlicht. Da die russische Invasion in der Ukraine die Veröffentlichung des Albums verzögerte, ist die Band froh, dass es nun endlich so weit ist, ihr Werk zu präsentieren. Die Arbeiten an dem neuen Album nahmen, bedingt durch die Corona Pandemie, fast zwei Jahre in Anspruch, aber nun können sie ihren Sound aus schweren Gitarrenriffs, vielseitigen Gesang und exzellenten Melodien endlich den Fans dieses Genres präsentieren.

Mit dem starken Powermetal Song Open beginnt die Reise durch 13, auf dem Album befindlichen Stücken. Zuerst bemerkt man die Wandlungsfähigkeit des Gesangs, welche der Stimmung sehr zuträglich ist, aber auch die leichte Hinzunahme von Pianoklängen unterstützen den Powermetalsound. Ziemlich düster und heavy beginnt You Have A Message. Sehr interessant finde ich die kurzen gesprochenen Worte, welche den Heavy Metal Sound ein wenig in die modernere Richtung lenken. Das trifft auch auf das Keyboardsolo in der Mitte, die dem Song den progressiven Touch verleiht. Beim nächsten Lied Rebellion denkt man am Anfang erst, man bekommt einen reinrassigen Metalsong geboten, aber das ist nicht der Fall, denn durch den Einsatz des Gesangs bekommt das Lied einen sehr düsteren Touch. Den Metalsound hat man durch die Gitarren wunderbar mit Keyboards untermalt und der Gesang ist, wenn man sich dieses Stück mehrmals angehört hat, exzellent. Mindcrime startet sehr verhalten mit Pianoklängen, aber schon kurz danach geht die Powermetal-Party los. Der treibende Sound ist der Kern des Liedes und zudem bekam MAJESTY OF REVIVAL noch Unterstützung von David Readman (PINK CREAM 69), der dem Song das gewisse Etwas beschert. Der nächste Song Fool bekommt durch WALTARI Sänger Kärtsy Hatakka auch eine gewisse Note, denn der Sound bekommt durch den Einsatz von Trompeten und gerappten Passagen einen sehr eigenwilligen Touch. Man bemerkt wie vielseitig die Band ist.

Der darauffolgende Song Deliverance schlägt danach ruhige Töne an und man kann sich ein wenig entspannen. At All Cost beginnt mit Pianoklängen und auch der kurz darauf einsetzende Gesang verbreitet Gefühl pur. Der richtige Song zum Träumen und Seele baumeln lassen. Etwas funky startet Dig Me Up (Bury Me Part II) und verbreitet ein popiges Feeling und man vermisst zu keiner Zeit den Metalsound. Einen reinrassigen Progressive Metalsong bekommen wir mit Citylights geboten, obwohl auch dieser sehr gekonnt mit anderen Genres gemixt wurde. Das zeigt uns auch wie wandlungsfähig die Band ist. Stone würde ich danach in die Powermetalschiene einordnen, obwohl durch die verschiedenartigen Gesänge von sehr hart zu weich alles wieder sehr interessant machen. Auch der nächste Track Things Are Not What They Seem ist vom Sound her eine Achterbahn der Gefühle, denn nach einem Progressive Metal Einstieg wechselt der Gesang im Verlauf der Spielzeit von hardcoremäßigem zu cleanem Gesang. Sehr gekonnt wurde aber auch verspielter Sound eingebunden und genau das verstärkt die Achterbahnfahrt. Was mir positiv bei der Band auffiel ist die Tatsache, dass sie Metalsound wunderbar mit verspielten und sehr melodischen Melodien verknüpfen können und genau das ist auch wieder bei Guardians der Fall. Das Album wird beendet durch die Ballade Overcome und MAJESTY OF REVIVAL bringt uns nach diesem Song gut nach Hause und bei mir vor allem noch sehr zufrieden.

Ich bin erst einmal sprachlos, denn durch den geschickten Mix der Sounds auf dem Album Pinnacle von MAJESTY OF REVIVAL hat es mir erst einmal die Sprache verschlagen. Es ist ein total interessantes Album geworden und wie die Band mit den Stilistiken der einzelnen Genres spielt, ist fantastisch. Wichtig is aber das Album mehrmals anzuhören, denn dann entfalten sich die Songs noch mehr. Ich bin fasziniert! Um euch die Unterschiedlichkeit des Sounds zu zeigen, nachfolgend noch zwei Videos.

Trackliste
01. Open
02. You Have A Message
03. Rebellion
04. Mindcrime (feat. David Readman)
05. Fool (feat. Kärtsy Hatakka)
06. Deliverance
07. At All Cost
08. Dig Me Up
09. Citylights
10. Stone
11. Things Are Not What They Seem
12. Guardians
13. Overcome

Veröffentlichung: 10.06.2022
Stil: Progressive Metal, Metal, Powermetal
Label: Massive Sound Recordings
Facebook: facebook.com/majestyofrevival

Majesty Of Revival: Pinnacle

06/12/22 by Gisela
MAJESTY OF REVIVAL in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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