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Interview (Musik)Blättern: Vorheriger Artikel | Nächster Artikel

RAVENFIELD: Es geht um Themen die niemand gern offen anspricht

Ich war gleichzeitig überrascht und fasziniert vom neuen Album Pain, der Dachauer Band RAVENFIELD. Grund für mich ein paar Fragen auszuarbeiten um ein wenig mehr von der Band zu erfahren. Sänger und Gitarrist Polo hat sich dann auch die Zeit genommen darauf zu antworten, um euch die Band und die Musik ein wenig näher zu bringen. Hier das Ergebnis.

Gisela:
Zuerst herzlichen Glückwunsch zu eurem Album was wirklich herausragend ist. Für das Zweite Album klingt es wirklich professionell. Habt ihr vor der Gründung von RAVENFIELD im Jahre 2015 schon Erfahrungen in anderen Bands sammeln können?

Polo:
Ja, wir waren vor RAVENFIELD auch in anderen Bands unterwegs, wir sind ja auch schon alt (haha). Aber es hat jeder RAVENFIELD jeder von uns hat in dem Business schon seine guten und schlechten Erfahrungen gemacht. Das ist aber ein großer Vorteil bei der Zusammenarbeit innerhalb der Band.

Ravenfield

Gisela:
Ihr hattet ja in den ersten beiden Jahren nach der Gründung sehr viele Probleme mit der Besetzung, aber seit 4 Jahren scheint dies nun Vergangenheit zu sein. Seid ihr zufrieden mit dem Line-up?

Polo:
Man muss vorwegnehmen, dass die Wechsel zu Anfang daher rührten, dass eben diese Mitglieder die Zeit für RAVENFIELD nicht mehr aufbringen konnten und das muss man dann akzeptieren. Aber es gab nie persönliche Probleme untereinander. Und tatsächlich sind wir in der jetzigen Besetzung eigentlich das finale RAVENFIELD. Die Band hat sich gefunden, wir kommen super miteinander klar und es passt einfach.

Gisela:
Euer Sound wird ja als Darkrock bezeichnet, aber ich höre auch Metal-Anleihen heraus. Seid ihr auch Fans dieser Richtung?

Polo:
Da kommen viele Einflüsse zusammen, wobei die beim Songwriting keinen Einfluss haben. Da kommt es wie es kommt. Mal härter mal weniger hart.

Gisela:
Wenn man in einer solchen Pandemie eines hat, dann Zeit und ich sehe einen großen Fortschritt im Vergleich zu eurem ersten Album „Faith And Fall“ aus dem Jahr 2019. Die Songs sind wesentlich vielseitiger ausgefallen. Lag da auch daran, dass ihr so viel Zeit hattet?

Polo:
Ein klares Ja. Ohne Gigs und teilweise ohne die Möglichkeit zusammen zu proben hat man einfach Zeit fürs Songwriting. Der vielleicht einzig Positive Faktor aus der Corona-Pandemie.

Gisela:
Wer ist bei euch für das Songwriting verantwortlich, ist das eine Bandaufgabe?

Polo:
Es gibt Ideen, die sind mal mehr mal weniger ausgearbeitet und dann wird als Band daran gebastelt bis der Song fertig ist. Texte kommen von mir.

Gisela:
Ihr habt 10 Songs komponiert, die voller eindringlicher Gefühle, Herzschmerz, Trauer und Wut sind. Verarbeitet ihr in euren Songs auch eigene Emotionen?

Polo:
Die Songs The Pain und Autumn sind tatsächlich auch eine Verarbeitung tatsächlicher Ereignisse. Ansonsten entstehen die Songs und Lyrics aus Sachen die man erlebt hat, die einen beschäftigen, aber sie sind im Wesentlichen keine direkte Verarbeitung eigener Emotionen.

Gisela:
Welche Thematik spielt in euren Songs eine wichtige Rolle und warum?

Polo:
Prinzipiell geht es in den Songs immer um die Themen die niemand gern offen anspricht. Trauer, Angst, Wut, Hass, alles so negative Empfindungen. Warum? Weil wir mit der Musik diesen Themen Ausdruck verleihen können. Denn, so rosarot wie wir die Welt vielleicht gern hätten ist sie leider nicht.

Gisela:
Aufgenommen und produziert wurde „Pain“ von Michelle Darkness (END OF GREEN). War das euer Wunschproduzent und wie kam diese Zusammenarbeit zustande?

Polo:
Ja das war tatsächlich unser Producer der Wahl. Der Kontakt kam erst per Mail, dann telefonisch und dann persönlich zustande. Klasse Typ, und ja, ohne Michelle würde dieses Album nicht so klingen wie es klingt. Das ist so!

Gisela:
Bei der Ballade The Pain gibt es ein fesselndes Duett zusammen mit Michelle Darkness. Wer hatte die Idee dazu?

Polo:
Ich glaub das war ich. Die Idee kam schon beim Songwriting. Das hat in meinem Kopf schon gut funktioniert und in echt ja dann auch.

Gisela:
Die Bands wurden ja durch Corona alle ausgebremst, was den Live-Sektor angeht. Ist bei Konzerten irgendwas in Planung?

Polo:
Ja, wir haben diverse bestätigte Termine und die Planungen laufen wirklich auf Hochtouren. Aber es ist immer noch so, dass wie mit angezogener Handbremse fahren. Man weiß immer nie so genau ob das auch alles klappt wie man es plant.

Gisela:
Gibt es noch etwas was ihr unseren Lesern mitteilen möchtet?

Polo:
Verliert in diese Zeiten nicht den Respekt voreinander. Und, lauscht mal in unser Album Pain. Ist ja klar!

Gisela:
Ich bedanke mich das ihr euch die Zeit genommen habt die Fragen zu beantworten und wünsche euch alles Gute für die Zukunft.

Polo:
Wir haben zu danken. Dir auch alles Gute und bis demnächst.

Website;
ravenfield.de

Art des Interviews: Email
03/31/22 by Gisela
RAVENFIELD in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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Weitere Beiträge zu RAVENFIELD:

03/18/22RAVENFIELD: Pain(Rezension: Musik)
03/21/22RAVENFIELD: Video zu "The Pain" (feat. Michelle Darkness)(Video: Musik)
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