Die Band ODEVILLE aus Hamburg wurde vor 15 Jahre gegründet und in dieser Zeit 5 Alben veröffentlicht. Nach den beiden letzten Alben Phoenix und Rom veröffentlichen sie nun Jenseits der Stille, welches 12 Songs beinhaltet. In den letzten 20 Monaten kämpften sie sich durch private, persönliche und auch soziale Tragiken, die sie in ihrer Musik und in den Texten verarbeiteten. Ich bin gespannt was mich erwartet, denn es ist das erste Mal das ich etwas von dem Trio höre.
Sehr rasant startet das Album mit dem Track Monster, in dem auch der Titel Jenseits der Stille mit eingebunden wurde. Toller Rocksong, der nicht nur wegen der Texte Lust auf mehr macht. Auch sehr rockig klingt Der Tag Wird Kommen, der vor allem durch den emotionalen Gesang von Sänger Hauke Horeis zu punkten weiß. Durch seinen klaren Gesang transportiert er sehr gekonnt die Messages in den Songs. Richtig ins Blut und ins Bein dringt danach Strobo ein. Der hochenergetische Song lässt einen nicht mehr los. Mit einer gehörigen Portion Rhythmus, der einen sofort zum Tanzen einlädt, wurde das Stück 48 Stunden Verliebt und auf Konzerten wird bei diesen Tönen Party angesagt sein. Beim Lied Liebe Freiheit Sehnsucht Alles setzen ODEVILLE auf Schnelligkeit und bringen damit eine weitere Klangfarbe ins Spiel. Ruhigere Rockklänge bekommen wir danach mit Untertage geboten und wird sofort wieder im Herz getroffen.
Sehr berührend ist die powervolle Ballade Stille, denn es werden Themen wie Schicksalsschläge und Altern geht. Ich mag solche Texte die auch was zu sagen haben trotz allem müssen sie Hoffnung verbreiten und das machen sie. Nach einem einminütigem Ein Zwischenspiel folgt eine weitere Ballade. Lila hat aber noch etwas anderes zu bieten, denn dezente Trompetenlänge wurde sehr geschickt ins Soundgefüge integriert, genauso wie die gefühlvollen und manches mal harten Gitarrenklänge. Einfach nur himmlisch. So gibt es mit Won’t Forget These Days eine Hommage an ihre Helden von FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE zu hören. In Abstimmung mit der Band hat es sich Sänger Hauke nicht nehmen lassen seinen eigenen deutschen Text zu schreiben und herausgekommen ist ein eigenständiges Lied. Auf Oktober setzen ODEVILLE wieder auf Gefühle, die in einem rockigen Gewand sehr gut zu Ausdruck kommen. Mit Seifenblasentraumfabrik geht es wieder zurück zum Dancefloor und das in sehr energetischen Klängen. Das wird die Tanzfläche füllen. Durch den Song Welle, einem sehr emotional geladenen Stück bringen uns ODEVILLE wieder sicher von der Reise durch Energie, Nachdenklichkeit, Trauer aber auch Lebensfreude, zurück.
Mit Jenseits der Stille haben ODEVILLE ein Werk erschaffen, welches ein Statement zur heutigen Lage abgibt, aber ohne mit dem Finger darauf zu zeigen. Dadurch verbreiten sie Optimismus, den wir alle in der heutigen Zeit brauchen. Ich habe leider noch nichts von der Band gehört, aber seit heute stehen sie ganz oben auf meiner Liste.
Trackliste
01. Monster
02. Der Tag Wird Kommen
03. Strobo
04. 48 Stunden Verliebt
05. Liebe Freiheit Sehnsucht Alles
06 Untertage
07. Stille
08. Ein Zwischenspiel
09. Lila
10. Won’t Forget These Days
11. Oktober
12. Seifenblasentraumfabrik
13. Welle
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