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MONSTER MAGNET: Cobras And Fire (The Mastermind Redux)

Schon mit ihrem letzten Album "Milking The Stars: A Re-Imagining Of Last Patrol" betraten MONSTER MAGNET Neuland als sie ihr Album "Last Patrol" komplett neu überarbeiteten. Es funktionierte, denn die Songs waren sehr außergewöhnlich und man hörte es ihnen an, dass die Band Spaß an der Sache hatte. Die Kritiken waren auch super, denn die Songs waren durch die Bank weg richtige MONSTER MAGNET-Songs. Nun gingen sie noch einen Schritt zurück und nahmen sich das Album "Mastermind" aus dem Jahre 2010 vor. Bei "Cobras And Fire (The Mastermind Redux)" kann man sich auf einiges gefasst machen, denn es ist ein Ritt ins Nirwana.

Die Vorgehensweise lief genauso wie beim letzten Album "Milking The Stars: A Re-Imagining Of Last Patrol". Das Album sollte nicht einfach neu aufgelegt oder eingespielt werden, sondern man nahm die Songs als Vorgabe und die Band hatte alle Freiheiten zur Umsetzung der einzelnen Songs. Das Album startet mit "She Digs That Hole", welches mit neuem Text versehen wurde und durch die Neueinspielung ist dieser Song der perfekte Opener für dieses Album. Mit "Watch Me Fade" kommt dann ein Psychodelic-Rocker daher, der typischer nicht sein kann. Auf diesem Song zeigt sich Dave Wyndorf schon mal in Höchstform. Nach dem kraftvollem "Mastermind ´69", welches dem Originalsong vom <7b>"Mastermind"-Album sehr nahe kommt, folgt mit "Hallucination Bomb" ein wahrhaftiger Psychodelic-Trip, der wunderbar mit Sitarklängen unterlegt wurde. Dieser Song bringt uns auf eine Achterbahn der Gefühle! Zudem ist er mit über 9 Minuten sehr lang und gibt den Musikern damit die Gelegenheit die Instrumente sprechen zu lassen. Sehr ähnlich zum Original ist der nächste Song "Gods And Punks". Man versetzte dem Song noch einige sehr interessante Gitarrenriffs und somit klingt auch er sehr interessant.

Die zweite Hälfte startet mit dem instrumentalen Song "The Titan", der im Original ("The Titan Who Cried Like A Baby") mit Gesang und Orchestersamples versehen war. Klingt sehr kühl, aber durch den Einsatz von Orgeln wirkt er wie für einen Psycho-Kinofilm gemacht. Genauso verhält es sich beim Song "Time Machine" der aber im Großen und Ganzen wesentlich ruhiger angelegt ist, aber durch die psychodelische Note ist er auch toll gemacht. An "When The Planes Fall From The Sky" wurde auch nicht allzu viel verändert, aber ich finde er hat wesentlich mehr psychodelische Ausstrahlung und ein perfekter MONSTER MAGNET Song. Es gibt aber auch was Neues auf dem Album zu hören. Da ist zuerst einmal eine Coverversion "Ball Of Confusion" von den TEMTATION und der letzte Song auf dem Album ist "I Live Behind The Paradise Machine: Evil Joe Barresi´s Magnet Mash Vol. 1" (wer hat sich denn diesen Titel ausgedacht?). "Ball Of Confusion" wir in unnachahmlicher MONSTER MAGNET-Manier dargeboten. Nach dem flotten Spacepunker kommt zum Abschluss dann der Song mit dem ellenlangen Titel. Nicht nur der Titel ist ungewöhnlich auch der Sound dieses Songs ist sehr ungewöhnlich. Ich würde ihn als bizarren Trip bezeichnen und al Untermalung bekommt man einen in toller Form befindlichen Dave Wyndorf, der von verzerrten Gitarren und Synthesizer begleitet wird. Man fühlt sich bei diesem Song wie in einen schwerelosen Raum und der Song ist definitiv ein Highlight.

Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, bei "Cobras And Fire (The Mastermind Redux)" handelt es sich zwar um die Überarbeitung der Songs des "Mastermind"-Albums, aber für mich ist dieses Album dank der musikalischen Fähigkeiten von MONSTER MAGNET ein neues Album welches für sich selbst steht.

Hier noch ein Lyric-Video zu „Watch The Fade“.

Anspieltipps:
Watch Me Fade, Hallucination Bomb, Ball Of Confusion, I Live Behind The Paradise Machine: Evil Joe Barresi´s Magnet Mash Vol. 1

Tracklist:
1. She Digs That Hole
2. Watch Me Fade
3. Mastermind ´69
4. Hallucination Bomb
5. Gods And Punks
6. The Titan
7. When The Planes Fall From The Sky
8. Ball Of Confusion
9. Time Machine
10. I Live Behind The Paradise Machine: Evil Joe Barresi´s Magnet Mash Vol. 1

Veröffentlichung: 02.10.2015
Stil: Spacerock
Label: Napalm Records
Webpage: www.zodiaclung.com
Facebook: www.facebook.com/monstermagnet


10/02/15 by Gisela

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