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Aller guten Dinge sind vier!
Bereits 2006 gegründet, deutet schon der Bandname (ein historischer Cure-Song) darauf hin, wo die Wurzeln dieser schwedischen Band zu suchen sind.
Doch wer ein weiteres, dräuendes Plagiat der Mannen um Robert Smith befürchtet, hat sich bereits auf den Vorgängeralben eines Besseren belehren lassen müssen:
THE EXPLODING BOY haben Geist, Seele und Esprit des Gothic zwar inhaliert, veräußern sie jedoch mit Individualität, Verve und in erster Linie mit guten Songs. Das mittlerweile vierte Album „Four“ ist ein wahres Füllhorn komprimierter, perfekter und facettenreicher Popoden, die die Grenzen eingeschlagener Pfade und gängiger Klischees sprengen, ohne Identität, Charakter und Herkunft zu verleugnen.
In erster Linie zählt der Song, nicht das Genre. Und darum ist es auch erfrischend, wenn ab und an Elemente durchlugen, die teilweise an die Editors gemahnen. Mittlerweile zu perfekten Songwritern gereift, dürften THE EXPLODING BOY mit Hymnen wie „Dark City (Pt. II)“ oder „Always“ ihren Siegeszug auch hierzulande fortsetzen, der sie bereits auf Festivals wie dem Wave & Gotik-Treffen, Blackfield und Nordstern zu einer gefeierten Größe machte. „Four“ wird die Herzen der Fans noch nachhaltiger erobern.
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