Front Line Assembly gehören schon lange zu den elektronischen Acts die ich nicht nur akzeptiert habe, sondern auch mochte. Bereits in den 80ern entstanden, haben sie sich in den 90ern mein Gehör verschafft, und auch bis heute ist der unverkennbare Stil dieser Formation ein Ohrenschmaus.
Auf "Artificial Soldier" bieten die Jungs soliden Sound der gewohnten Art, geschmückt mit zwei Gastsängern. Da wäre zum einen Eskil Simonsson von Covenant, der "The Storm" gesanglich unterstrützt, zum anderen gibt sich Jean-Luc De Meyer von Front 242 bei "Future Fail" die Ehre. Dabei überzeugt Front Line Assembly vor allem durch konstanz, weniger durch Innovation, was der Qualität aber keinen Abbruch verleiht.
Es gibt keinen Song der besonders positiv oder negativ hervor sticht.
Tendenziell sehe ich das Album durchaus als empfehlenswert an. Selbst wenn meine Rezension eher knapp ausfällt, die Musik ist Top, und gerade wenn es nichts großartig zu Kritisieren gibt, kann der Kritiker ja auch einfach mal die Fresse halten. Selbst wenn er sich einbildet, Ahnung zu haben. ;)
Tracklist:
01. Unleashed
02. Low Life
03. Beneath The Rubble
04. Dissension
05. Buried Alive
06. Dopamine
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07. Social Enemy
08. Future Fail
09. The Storm
10. Humanity (World War Three)
11. Hidden Track
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Voraussichtliche Veröffentlichung: 23.06.2006
Front Line Assembly - Homepage
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