Einmal auf die Fresse bitte! Okay, das könnt man bei Death Metal eigentlich immer erwarten, aber im Falle von In Utero Cannibalism wird dieser Wunsch definitiv erfüllt. Gegründet wurde diese Combo im Jahre 2004 im sonnigen Griechenland und hat seither viele der üblichen Erfahrungen gemacht, die man als junge Metal-Formation so machen kann. Umbesetzungen, verschiedene Veröffentlichungen, dabei auch ein Label, welches sich in Wohlgefallen aufgelöst hat, und zudem gibt es eine beachtliche Bandbreite an bekannten Acts, die man supporten durfte.
Nun haben die Südländer vor wenigen Tagen ein weiteres Album namens Sick veröffentlicht, und zwar auf Sleazy Rider Records. Die Scheibe hat mich nun durch diesen durchaus sympathischen Montag begleitet, wobei ich gestehen muss, dass ich selten zum "bewussten" Hinhören gekommen bin - Zuviel war zu tun, in und um die Wohnung herum.
Nichtsdestotrotz konnte ich mir einen guten Eindruck machen, der sich gerade jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, bestätigt. In Utero Cannibalism liefern ein ordentliches Brett ab, das alles bietet, was ich als Gelegenheitshörer von gutem Death Metal erwarte. Viel Gegrunze, brutale Schallmauern und immenser Krach, der sich aber durch gute Akzentuierung ausdrückt.
Ich bin da nun wahrlich kein Experte, aber wenn IUC es schaffen, mich eine gute Weile bei Laune zu halten, kann das ja nicht so verkehrt sein. Wer mit dem Genre so gar nix anfangen kann, wird die Mucke sicherlich für krank halten - Aber auch in diesem Fall haben die Recken mit Sick ja sicherlich ihr Ziel erreicht. Also... Wer ordentlich auf die Fresse braucht, einfach mal in diese Platte reinhören. Da werden Sie geholfen.
Trackliste
01. Lockdown
02. Pieces Of Shit
03. As I Burn
04. Dead Nation
05. No Return
06. Retribution In Gore
07. Bloodless
08. Judas
09. Sick
10. Lab Rats To Eradicate
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Veröffentlichung: 15.03.2013
Stil: Death Metal
Label: Sleazy Rider Records
MySpace: www.myspace.com/inuterocannibalism
Facebook: www.facebook.com/InUteroCannibalism
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