Eigenwillig und unkoventionell, so kommen "Batlord" aus den USA mit ihrem Debüt-Album "Music to be buried to" daher. Daß die Band schon vor ihrem Erstlingswerk durch Deutschland tourte und eine beachtliche Fangemeinde weltweit hat, ist sicher ein ebenso gutes Qualitätsmerkmal wie die musikalische Vielfalt, die uns die Band präsentiert. Auf Myspace schrieb jemand "The Doors goes Gothic", und ich würde definitiv noch eine ordentliche Würze "Rocky Horror Picture Show" hinzumixen, um das Rezept zu ergänzen.
"Batlord" spielen dabei mit den inhaltlichenKlischees des Genres, sei es in einem außergewöhnlichen Styling, oder in den Texten die von Tod über Folter bis hin zu (Alp)Träumen alles bedienen. mit einer gesunden Mischung aus Selbstironie und Ernsthaftigkeit wird die dunkle Seite des Menschen in ein musikalisches und verbales Gewand gepackt, welches mal zum Schmunzeln, mal zum Grübeln und auch mal zum Tanzen verleitet.
Besonders das im 60er-70er-Style gehaltene "Just because I wish You were dead (doesn´t mean I don´t love You)" hat es mir dabei angetan. Auf einem Album voller geiler Songs ist es der witzig-makabere Ohrwurm, an dem ich mich im wahrsten Sinne des Wortes tothören könnte.
Tendenziell hat aber jeder Song auf "Music to be buried to" seinen eigenen Esprit, und so ist das Album wahrlich ein gelungener Auftakt einer Band die neugierig macht.
Tracklist:
01. The Seductor
02. You´re my next nightmare
03. Undertaker
04. I know what you´re doing
05. Torture Queen
06. Running towards our dying day
07. The Moper (El Abiato)
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08. Indoctrination of the will
09. Just because I wish You were dead (doesn´t mean I don´t love You)
10. Eulogy for a mind
11. The worst of Dracula & Jesus Christ
12. The loner´s creed
13. The Insomniac
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Veröffentlichung: 25.05.2007
Batlord - Homepage
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