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Psy´Aviah: Introspection - Extrospection

Fast acht Jahre sind die Antwerpener Electro-Künstler Psy´Aviah nun schon im Geschäft, eine Zeit in der sie bisher drei Alben veröffentlichten und dabei oft mit äußerst hochkarätigen anderen Künstlern zusammen arbeiteten. Nun ist ein vierter Longplayer erschienen, auf dem Yves Schelpe und Emélie Nicolaï einmal mehr abwechslungsreichen und zumeist gefühlvollen Soft-EBM publizieren: Introspection - Extrospection heißt das Werk, welches ich euch heute mal vorstellen mag.

Die (mir vorliegende) Standardversion umfasst dabei vierzehn Tracks, es gibt aber auch - wie beim Label Alfa Matrix meist üblich - eine Deluxe Version mit diversen Remixes, zu der ich aber, ohne sie gehört zu haben, natürlich nichts sagen kann. Introspection - Extrospection präsentiert sich insgesamt als sehr sanftmütige Songkollektion, bei der die "etwas härteren" Akzente eher selten zu finden sind. Lange, mit zarten Beats unterlegte Tracks beherrschen das Bild, tragen und unterstützen Frontfrau Emélies sanfte, angenehme Stimme mehr, als dass sich die Musik selbst zu sehr in den Vordergrund drängt. Besonders positiv fallen dabei die ungewöhnlichen Kompositionen auf, so vermittelt der Song Of Independence zum Beispiel das Gefühl, Weltmusik in ein elektronisches Gewand zu betten. Oder man nehme Ok, das als quasi reines Pianostück mit nur zaghaften Vocals ein Gefühl von Wärme im anbrechenden Winter vermittelt.

Auch auf Introspection - Extrospection haben sich Psy´Aviah dabei wieder Gäste ins Boot geholt. So trällert Kari Berg (ehemals Ashbury Heights) beim eher farblosen Track Dark Deep Desire mit, während Lis van den Akker von Misery den letzten Song Home mit ihrer Stimme versüßt und man die DJs MC Dééjoohcéé & Thomas C Beerten für den etwas seltsamen Electro-Rap-Track Nouveau Quiche gewinnen konnte.

Insgesamt stellt Introspection - Extrospection ein weitgehend gelungenes Werk dar, das nur manchmal ein wenig ermüdend wirkt, aber dennoch alles in allem Fans hochwertigen Electros gefallen sollte. Psy´Aviah haben hier wieder einmal ein ungewöhnliches und durchaus hochwertiges Album geschaffen.

Trackliste
01. SOS Overdose
02. Procedure To Mistrust
03. On My Own
04. Deep Dark Desire (feat. Kari Berg)
05. Virtual Gods
06. Ok
07. Nouveau Quiche (feat. MC Dééjoohcéé & Thomas C Beerten)
08. The Worst In Me
09. Timor
10. Human Garbage
11. Song Of Independence
12. My List
13. Wired Life
14. Home (feat. Lis van den Akker)

Veröffentlichung: 25.11.2011
Stil: Electro/Industrial/EBM
Label: Alfa Matrix
Website: www.psyaviah.com
MySpace: www.myspace.com/psyaviah
Facebook: www.facebook.com/psyaviah

Cover
Discokugel-Shop

04.12.2011 by Otti

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