Bewegung ist gerade das Stichwort - Denn bei Almah bewegt sich anscheinend einiges derzeit. Die Truppe um Mastermind Edu Falaschi (Sänger auch bei Angra) ist mittlerweile von einem "Soloprojekt mit Gastmusikern" zu einer "echten Band" gewachsen... Also eine, wo die Mitglieder halbwegs fix sind und sich auch mal mit eigenen Ideen ins Songwriting einbringen können.
Nach dem selbstbetitelten Debüt Almah (2007) und dessen Nachfolger Fragile Equality (2008) steht nun der dritte Streich der Brasilianer an, Motion genannt, und von eben jener festen Bande geschaffen, die Falaschi um sich geschart hat. Dabei ist anzumerken, dass es sich zwar nicht um ein Konzeptalbum handelt, die "Bewegung" als solche sich aber eben als roter Faden durchs Werk zieht, sei es inhaltlich, musikalisch oder auch in der visuellen Verpackung.
Almah sind heuer natürlich stolz auf ihr zehn Songs umfassendes Baby, das irgendwo zwischen klassischem Heavy Metal und gutem Rock´n´roll entlang wandert, viel Abwechslung beinhaltet und mit Soli, kantigen Drums, kraftvollen Riffs und allem anderen aufwartet, was man einer solchen Scheibe abverlangen darf.
Jedoch muss ich gestehen, dass ich persönlich trotz der hohen Qualität von Motion nicht wirklich viel Bezug zur Scheibe aufbauen kann... Mag aber grad auch an meiner Stimmung liegen. Handwerklich und auch von der Vielschichtigkeit her, darf man Edu Falaschi und seinen Mitstreitern hier wohl kaum Vorwürfe machen, emotional streifen Almah allerdings gerade ein wenig an mir vorbei.
Trackliste
01. Hypnotized
02. Living And Drifting
03. Days Of The New
04. Bullets On The Altar
05. Zombies Dictator
06. Trace Of Trait
07. Soul Alight
08. Late Night In ´85
09. Daydream Lucidity
10. When And Why
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Veröffentlichung: 14.10.2011
Stil: Heavy Metal
Label: AFM Records
Website: www.almah.com.br
MySpace: www.myspace.com/almahedufalaschi
Facebook: www.facebook.com/official.almah
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