Skandinavien - Wiege der wundervollen Rockmusik. So langsam kann ich verstehen, warum soviele Leute gen Norden blicken, wenn sie sich nach neuen, innovativen Künstlern umblicken... Da scheint es ja ein wahres Nest selbiger zu geben. Nach The Search hat afmusic nun den nächsten unheimlich spannenden, schwedischen Act aufgetan. Die Jungs, um die es sich gerade dreht, nennen sich The Open Up And Bleeds, stammen aus Stockholm und haben in ihrer Heimat schon den einen oder anderen Erfolg einfahren können. Nun sorgt besagtes Label dafür, dass die Band internationales Gehör bekommt, indem das im Jahr 2010 von den Bleeds in kleinem Stil veröffentlichte Album An Act Of Love And Violence über alle Kanäle released wird. Starttermin ist der 04. Oktober 2011, ab dem ihr die Songs entweder kostenlos saugen dürft, oder aber natürlich auch euren Obulus dafür geben, um die Band zu unterstützen.
Sich An Act Of Love And Violence auf den heimischen Rechner oder MP3-Player zu ziehen lohnt dabei mit Sicherheit. Zehn fesselnde Tracks erwarten den geneigten Hörer, deren Soundspectrum sich irgendwo zwischen Wave, Indie und Punk bewegt, und die allesamt zu überzeugen vermögen. Dabei sind die Impressionen, die man hier abbekommt, zahlreich. So erinnert mich der Gesang manchmal ganz leicht an Robert Smith, aber mit viel eigenem Timbre. Die Rhytmus-Sektion wiederum hat oft was von Bauhaus, während die Kompositionen als solche sich vieler (oder wenn mans so nimmt: keiner bestimmten) Einflüsse bedienen. Mir persönlich sagen dabei besonders This Noise und I don´t Wanna Die (Anymore) zu. Warum? Schwer zu sagen, wahrscheinlich sind das meine persönlichen Earcatcher, oder grad einfach die vom Feeling am nahesten an meinem aktuellen Gemütszustand angesiedelten Songs.
Wie aber schon erwähnt, der eigenen Favoritensuche steht dabei überhaupt nix im Weg. Man darf sich - ohne rechtliche Konsequenzen zu befürchten - die Songs kopieren oder herunterladen, um sein eigenes Urteil zu bilden. Ich denke es wird einigen von euch gefallen, An Act Of Love And Violence ist definitiv ein starkes Album und The Open Up And Bleeds eine tolle Indie-Combo. Punkt.
Trackliste
01. In Darkest Hours
02. Stiv Bator In All Of Us
03. This Noise
04. Cut Me A Live One
05. Ok Is Not OK
06. Everyone I Know
07. Let´s Go Back To Modernism
08. What John Said
09. I Don´t Wanna Die (Anymore)
10. The End
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Veröffentlichung: 04.10.2011
Stil: New Wave/Indie/Rock
Label: afmusic
Blogspot: openupandbleeds.blogspot.com
MySpace: www.myspace.com/openupandbleeds
Facebook: www.facebook.com/pages/THE-OPEN-UP-AND-BLEEDS/126025340416?sk=info
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