Doom Metal eignet sich vor allem für eines: Geschichten zu erzählen. Und genau das ist auch das Ziel von Ereb Altor, einem infernalen Duo aus dem schönen Schweden-Lande. Die beiden ehemaligen Forlorn-Mitglieder haben es sich mit ihrem Musikprojekt zum Ziel gesetzt, epischen Viking Metal im Gewand der melancholischen Verdammnis zu präsentieren, eine Zielsetzung welche überraschend gut umgesetzt wurde.
Mit The End ist nun das zweite Album von Ereb Altor erschienen, welches im Kern die so oft im Metal erzählte Geschichte von Ragnaröek aufarbeitet - Aufgeteilt auf drei Tracks welche somit den Titelsong repräsentieren.
Dass zwei Leute monumentale Metalsongs produzieren können, dürfte dabei dem Einen oder Anderen zurecht spanisch vorkommen. Die Erklärung ist aber reichlich simpel: Während Ragnar sich komplett für die Vocals verantwortlich zeichnet, hat Mats im Studio sämtliche Instrumente eingespielt. Lediglich bei Livekonzerten treten Ereb Altor dann mit Gastmusikern auf. Um so beeindruckender ist die Dichte und inetnsität, mit der Stücke wie Myrding daher kommen. schwermürig, aber auf den Punkt gespielt kombiniert Mats seine Gitarren- und Bass-Riffs mit punktgenauen Drumbeats, im Hintergrund immer von Keyboardklängen gesättigt.
Sicher werde ich auch mit Ereb Altor nicht zum Doom Metal-Fan - Wie auch. Mir persönlich ist dieses träge, stampfende Grundkonzept auf Dauer einfach zu fad. Tatsächlich aber ist dies eine der Bands, welche s zumindest verständlich macht, warum das Genre eine Daseinsberechtigung hat. Die Kompositionen wirken zwar nicht übermässig nnovativ, aber die Umsetzung und die Klangkulisse auf The End machen das Album angenehm hörbar.
Trackliste
01. The Entering Myrding Prologue
02. Myrding
03. Our Failure
04. A New But Past Day
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05. Vargavinter The End Part I
06. Balder´s Fall The End Part II
07. The Final War The End Part III
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Veröffentlichung: 26.03.2010
Ereb Altor - MySpace
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