Willkommen bei Nightshade
Wähle: Onlineshop | Magazin
Name: Passwort: | Passwort vergessen? | Registrieren



Rezension (Musik)Blättern: Vorheriger Artikel | Nächster Artikel

Uriah Heep: Into The Wild

Es gibt Bands, die sind existente Ikonen, Denkmäler in der Geschichte der Rockmusik. Niemand, der auch nur den Hauch einer Ahnung hat, wird anzweifeln, dass Uriah Heep hier zu den wichtigsten Vertretern zählen. Und selbst wer eigentlich nicht im Gitarrenuniversum verwurzelt ist, dürfte zumindest den zeitlosen Klassiker Lady In Red kennen und lieben. An solchen Denkmälern zu kratzen oder sie gar einzureißen käme dem Armageddon gleich, zumal diese Band seit über 4 Dekaden fast permanent aktiv und präsent ist - Wenn auch von der Urbesetzung längst nur noch Gitarrist Mick Box noch zum Line Up zählt. Technisch und auch vom Wissen her macht solchen lebenden Legenden keiner etwas vor, und doch müssen sich natürlich auch Uriah Heep der Kritik stellen.

Into The Wild ist mittlerweile das dreiundzwanzigste(!) Studioalbum der britischen Hardrocker - Singles, Livealben und andere Veröffentlichungen gibt es da insgesamt gar noch in größerer Zahl. Alleine das ist natürlich schier unglaublich. Das neue Album ist natürlich qualitativ makellos, es bietet klassische Rocksongs mit viel Keyboard/Orgel, mehrstimmigem Gesang, viel Melodie und interessanten Soli. Sei es das sehr flexible Believe oder auch das unheimlich fetzige und treibende I Can See You, Uriah Heep bedienen auch auf ihrem neuen Album alle Varianten der Rockmusik, solide, stimmig und professionell.

Hier setzt aber auch meine einzige Kritik an: Irgendwie ist das alles ein wenig zu wenig überraschend und zu sehr auf bewährtes Können getrimmt. Von solch einer Truppe erwarte ich irgendwie mehr außergewöhnliches, es fehlen Hooks an denen auch Laien sich leidenschaftlich festhalten können. Into The Wild ist ohne Zweifel ein Skill-Feuerwerk und ein musikalisch gutes Album, aber in dieser Form wird man wohl nur alteingesessene Fans von Uriah Heep und Rockfetischisten begeistern können. Frisches, junges Publikum bleibt da meiner Ansicht nach auf der Strecke. Ein ganz klassisches Liebhaber-Stück.

Trackliste:
01. Nail On The Head
02. I Can See You
03. Into The Wild
04. Money Talk
05. I´m Ready
06. Trail Of Diamonds
07. Southern Star
08. Believe
09. Lost
10. T-Bird Angel
11. Kiss Of Freedom

Veröffentlichung: 15.04.2011
Stil: Hardrock
Label: Frontiers Records
Website: www.uriah-heep.com
MySpace: www.myspace.com/uheep

Cover

04/18/11 by Otti
Uriah Heep in unserer Band- und Künstlerdatenbank

Blättern: Vorheriger Artikel | Nächster Artikel
Wie Du uns unterstützen kannst:
Dir gefällt unsere Arbeit? Das ist toll! Allerdings kostet sie Zeit und Geld, daher würden wir uns wir uns über die Zahlung einer freiwilligen Lesegebühr freuen! Auch mit dem Einkauf in einem unserer Shops kannst Du uns unterstützen:
eBay | Cardmarket | Booklooker | Kleinanzeigen
Zudem würden wir uns freuen, wenn Du einen eventuell vorhandenen "Adblocker" deaktivierst und/oder unsere Website und Inhalte in die Welt teilst. Vielen Dank!

Weitere Beiträge zu Uriah Heep:

02/21/15URIAH HEEP: Live at KOKO(Rezension: Musik)
04/21/22UDO DIRKSCHNEIDER: My Way(Rezension: Musik)
06/30/11John Wetton: Raised In Captivity(Rezension: Musik)
01/12/23URIAH HEEP: Veröffentlichen ein neues Album(News: Musik)
03/17/22Udo Dirkschneider: Singt erstmals auf Deutsch(News: Musik)
Kutami
ImpressumAllgemeine GeschäftsbedingungenDatenschutzerklärung

Postanschrift + Kontakt:
Nightshade - Frank van Düren
Landfermannstraße 9, 47051 Duisburg, Deutschland
Mail: info@nightshade-shop.de
Tel: 0203/39346380 | Mobil: 0170/3475907

Alle Rechte bei Firma Nightshade und Frank van Düren, ausgenommen eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Hersteller und externe Webprojekte.
Konzept und Design 2001-heute by Nightshade/Frank van Düren.