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SubStyle: Walk the Dino

Ich muß ja gestehen, daß meine erste Begegnung mit SubStyle nicht besonders ermutigend war. Das war nämlich, als sie Ende April als Vorband von Schandmaul die Halle beschallten... Nachdem ich ein paar Fotos von der Band gemacht hatte, verschwand ich ziemlich schnell in den Außenbereich des E-Werks. Das lag aber weniger daran, daß SubStyle schlecht gewesen wären, sondern vielmehr an der stickigen Luft in der vollkommen ausverkauften Konzerthalle, sowie meiner Müdigkeit nach einem langen und anstrengenden Tag. Wie bereits berichtet blieben die Jungs mir damals als solide, aber nicht ganz Schandmaul-tauglich in Erinnerung.

Irgendwie passt dieses Erlebnis zur Bandgeschichte von SubStyle. Vor Jahren sogar bei einem Major-Label unter Vertrag, wurden sie in den Wirren des allgemein konfusen Musikbusiness schnell wieder wegrationalisiert, mussten sich dann noch mit dem Krebsleiden eines Bandmitgliedes rumplagen, und begaben sich für einige Zeit zur Ruhe, um dann 2005 so langsam wieder die Musik in Angriff zu nehmen. Ergebnis dieser Berg- und Talfahrt ist ein neues Album, Walk The Dino genannt, welches nun bald in den Plattenregalen liegen wird.
Und gerade ob einer gewissen Skepsis, die ich mitbrachte, war das Hörerlebnis beim Einlegen von Walk The Dino angenehm überraschend. Mit Ruhe und frischer Luft angehört, haben diese Kölner Rockmusiker einen wirklich geilen Sound, dem man stundenlang zuhören könnte.

Mit Anleihen aus Metal, Rock, Gothic und anderen alternativen Genres schaffen Substyle hier eine ganz eigene Mixtur, welche mich in ihrer Flexibelität und Spielweise unter anderem an Catastrophe Ballet erinnert, trotzdem aber einen eigenen Flair vesprüht und in keinster Weise geklaut klingt. Walk the Dino ist ein Album voller Hymnen, bei denen natürlich gerade wegen ihrer Andersartigkeit das Stones-Cover Paint it Black, sowie der deutschsprachige Abschlusstrack Tausend jahre sind ein Tag hervorstechen - wobei gerade das der einzige Kritikpunkt ist, bzw mehr eine Anregung: Grad letztgenannter Track hat soviel Potential, daß man den Jungs nur nahelegen kann, noch mehr Songs in der Muttersprache zu machen. Dieses Stück ist meines Erachtens extrem hitverdächtig!

Mit Walk The Dino haben SubStyle jedenfalls ihre Klasse bewiesen - und ich verspreche: Sollte ich nochmal die Gelegenheit haben die Jungs live zu sehen, werde ich mehr Geduld und Ausauer mitbringen.

Tracklist:

01. The Devil & The Saint
02. Fistful Of Nothing
03. Sleep
04. Walk The Dino
05. Dirty Youth
06. Awake
07. Otherwise
08. Bleak
09. Antidote
10. Paint it Black
11. Yellow Cake
12. Tausend Jahre sind ein Tag

Veröffentlichung: 22.08.2008

Cover

Dartfieber

07/24/08 by Otti
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